Risiken und Folgen

Egal, aus welchen Gründen ein Kaiserschnitt durchgeführt wird, die typischen Risiken einer Operation bleiben bei allen Möglichkeiten dieselbe:

  • Gefahr einer Embolie
  • Gefahr der Thrombose
  • Komplikationen bei der Wundheilung
  • eventuelle Anpassungsprobleme des Kindes

Beachtet dessen muss auch gesagt werden, dass für viele Frauen der Notkaiserschnitt (sekundärer Kaiserschnitt) und auch der geplante geplante Kaiserschnitt (primärer Kaiserschnitt) eine psychische Belastung darstellt, da ihnen die natürliche Geburt „vorenthalten“ wurde.

 

Geburtserleben wird verhindert

Kaiserschnitte, durchgeführt aus medizinischen Gründen, bilden einen tiefen Einschnitt für die Mutter. Denn anders als bei einem Wunschkaiserschnitt hatte die Mutter sich monatelang auf eine natürliche Geburt eingestellt, die ihr nun „verwehrt“ wird. Dabei spielt es im Grunde genommen auch keine Rolle, dass der Kaiserschnitt eventuell geplant wurde, also kein Notkaiserschnitt war. Das Gebären fehlt und somit auch das Erleben der Geburt. Bei einem Kaiserschnitt wird nämlich nicht geboren, sondern operiert.

 

Geburtserlebnis

Geburt

 

Zweifelsohne hat ein Kaiserschnitt, welcher aus medizinischen Gründen erfolgt seine Berechtigung und ist zum Wohle des Ungeborenen und zum Wohle der Mutter oftmals unabdingbar. Dennoch leiden viele Frauen unter der Tatsache ihr Kind nicht aus eigener Kraft heraus geboren zu haben, eine Tatsache, die man nicht außer Acht lassen sollte.

 

Kaiserschnittgeburt – die vermeintlich leichtere Variante

Viele Frauen, bei denen ein Notkaiserschnitt vollzogen wurde und die bereits ein natürliches Geburtserlebnis hinter sich haben, würden bei einer weiteren Geburt die vaginale Geburt bevorzugen. Denn vom Fehlen des aktiven Gebärens und Erlebens bei einer natürlichen Geburt bleibt auch noch die teilweise recht schmerzhafte Narbe und eine lange Wundheilung zurück. Im Gegensatz zur natürlichen Geburt, welche mit Sicherheit schmerzhaft und anstrengend ist, ist die Mutter nach einem Kaiserschnitt, generell länger ans Krankenhaus gebunden (5-8 Tage) als bei einer natürlichen Geburt, die, unter gewissen Umständen, sogar ambulant durchgeführt werden kann.

 

Risiken und Folgen

Kaiserschnitt oder normale Geburt – eine weitreichende Entscheidung

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